Wenn Sie Ihre Backenzähne schon einmal näher betrachtet haben, werden Sie festgestellt haben, dass die Kauflächen nicht glatt sind. Sie bestehen eher aus einer Ansammlung von Tälern und Furchen -
den so genannten Fissuren.
Diese Rillen sind ein idealer Nistplatz für kariesauslösende Bakterien, denn selbst durch intensives Zähneputzen lassen sie sich oft nicht entfernen, da die Borsten der Zahnbürste zu dick sind,
um an die tiefsten Stellen der Täler zu gelangen.
Abhilfe schafft hier ein Versiegelung der Fissuren. Diese werden – nach einer gründlichen Reinigung - durch ein Komposit- oder dünnflüssiges Kunstharz-Material verschlossen und sind von nun an
besser vor Karies geschützt.
Diese völlig schmerzfreie Behandlung empfiehlt sich dringend bei Kindern sobald der Zahndurchbruch begonnen hat. Ein Untersuchung im Alter von ca. 6 Jahren gibt Aufschluss darüber, wann mit der
Versiegelung begonnen werden kann.
Ästhetisch sehr anspruchsvolle Füllungen lassen sich mit Komposit, einem speziellen Kunststoff, herstellen: dieses Material lässt sich optimal auf die Farbe Ihrer Zähne abstimmen und ist so
nahezu unsichtbar.
Bei dieser Füllmethode isolieren wir zuerst den betroffenen Zahn mit Watterollen oder Gummituch von der Mundhöhle, um ihn vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Komposit-Füllung bringen wir dann in
mehreren Schichten auf den Defekt auf; für hohe Stabilität sorgt das Aushärten jeder Schicht mit UV-Licht.
Komposit ist allerdings nicht als Füllmethode bei relativ großen Defekten geeignet. Auch führt der hohe Zeit- und Materialaufwand zu höheren Kosten, die von den gesetzlichen Krankenkassen nur zum
Teil getragen werden.
Sicherlich rufen Amalgamfüllungen in vielen Fällen keine Beschwerden hervor; zahlreiche Patienten klagen allerdings über Migräne, Schwindel, chronische Müdigkeit oder Depression. Wenn auch Sie
unter diesen oder ähnlichen Symptomen leiden, sollten Sie Ihren Körper auf eine Schwermetallbelastung hin testen lassen. Besteht tatsächlich eine derartige Belastung, hilft der Austausch der
alten Amalgamfüllungen durch Alternativen aus Kunststoff, Keramik oder Gold.
Diese Sanierung der alten Füllungen erfolgt sehr schonend, damit keine giftigen Amalgamdämpfe entstehen können. Auch das umliegende Zahnfleisch schirmen wir komplett ab; so gelangen keine
Amalgamspäne in den Mundraum oder werden gar verschluckt. In mehreren Sitzungen entfernen wir so nach und nach alle alten quecksilberhaltigen Füllungen vollständig und ersetzen sie durch
Füllungen aus körperverträglichen Materialien. Nach der Amalgamentfernung reinigen wir Ihren Körper in einer speziellen Therapie von den Schwermetallablagerungen und leiten diese mit
homöopathischen Mitteln aus.